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Die fast vergessenen Mythen der Germanen sind Bestandteil einer Reise in ihre Psychologie, aber auch zu unserem eigenen, persönlichen und gesellschaftlichen psychologischen Urgrund.
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Das älteste Epos der Menschheit erzählt die Geschichte des sumerischen Königs Gilgamesch, in der sich beispielhaft zeigt, dass das zentrale Anliegen des Menschen ist, sich seinen Weg zum SELBST zu suchen.
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Parzivals Lebensweg führt über seine Entwicklung vom Tölpel zum Ritter der Tafelrunde bis hin zum weisen Gralskönig und unterliegt einer schweren Reifungskrise. Um den Gral zu erlangen, muß Parzival zu sich selber finden, seinen eigenen Weg eingeschlagen haben, dann erst ist er des Gralskönigtums würdig. Obleser ermutigt dazu, sich ebenso wie Parzival auf die Suche zu begeben, dabei nie
aufzugeben und seinen Zielen treu zu bleiben.
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Angst begleitet uns vom ersten Schrei nach Leben bis zu unserem Tod.. Sie ist die dunkle Kehrseite der Sehnsucht, die nach dem Sinn unseres Seins und Tuns sucht. Nur wenn wir den Umgang mit Angst wagen, sie schließlich als naturgegebenes Instrument nutzen und schätzen lernen, bleiben wir in Kontakt mit uns und können unser Selbst verwirklichen. Denn ohne Angst und ihre Überwindung ist kein wirkliches Wachstum möglich.
5 -------------------------
"Vätern ist es in der Regel viel zu wenig bewusst, dass ihre Eigenschaften, ihr Lebensstil, ihre Haltungen und Wertungen zu einem seelischen Bestandteil ihrer Kinder werden. Der positive Vaterarchetypus, den wir in der Begegnung mit unserer inneren und äußeren Welt erfahren,
ist eine herausfordernde und ausrichtende Instanz. Im besten Fall bewirkt er – im Zusammenspiel mit dem Mutterarchetypus nicht nur den Aufbau einer gutfunktionierenden Ich-Struktur, sondern ein von Zuversicht und Autonomie getragenes Selbstbewusstsein.
6 ------------------------- Ein mächtiger, zeitloser Sagenkreis! Die abenteuerlichen Mythen um Merlin, König Artus, Parzival, Gawein, Lancelot und den Heiligen Gral enden in einem tragischen Strudel. Doch die Helden von damals sind auch heute noch lebendig: Denn alle werden sie wieder hineingeworfen in die Welt der Menschen, um erneut ihr Muster zu weben in den endlosen Teppich der Zeit. |
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